In der Reihe „Schätze des
deutschen Tonfilms“ veröffentlichen die Labels „Spirit Media“ und „Koch Media“
seit 2010 eine Reihe
von frühen Tonfilmen auf DVD,
die insbesondere für Sammler relevant sind, die an der Filmgeschichte des deutschen Genrekinos interessiert
sind. Im Folgenden eine Besprechung von fünf dieser
Veröffentlichungen, allesamt Literaturverfilmungen im weitesten Sinne und Genres
und Zyklen zugehörig, die in der Nachkriegszeit noch einmal außergewöhnliche Erfolge feieren sollten. Zu den Filmen zählen die beiden Edgar-Wallace-Adaptionen „Der
Hexer“ (1932; Regie: Carl Lamač bzw. Karel Lamač) und „Der
Doppelgänger“ (1934; R: E. W. Emo bzw. Emerich Josef Wojtek), die
Karl-May-Verfilmung „Durch die Wüste“ (1936;
R: J. A. Hübler-Kahla), die Arthur-Conan-Doyle-Adaption „Der Hund von Baskerville“ (1937; R: Carl
Lamač) sowie Géza von Bolvárys Komödie „Lumpacivagabundus“ (1937), die frei
auf Johann Nestroys Zauberposse „Der böse Geist Lumpazivagabundus“ basiert.
Sonntag, 8. Juni 2014
Samstag, 7. Juni 2014
Und du, mein Freund, bist der Böse …: STEREO von Maximilian Erlenwein
"Stereo"
(Deutschland 2014; Regie: Maximilian Erlenwein)
Was ist eigentlich mit dem deutschen Kino los? Da hat man sich bequem in seinen Vorurteilen eingerichtet und ein für alle Mal beschlossen, dass die Deutschen einfach kein Genrekino können (bzw. es nicht einmal mehr versuchen). Und dann begegnet einem mit Andreas Prochaskas „Das finstere Tal“ ein exzellenter deutsch-österreichischer Western, kurz darauf mit Jakob Lass‘ Mumblecore-Indiefilm „Love Steaks“ eine tatsächlich lustige Komödie – und nun mit Maximilian Erlenweins „Stereo“ auch noch ein Thriller, der sich ganz bewusst auf das Formelhafte des Genrefilms bezieht und wider Erwarten sowohl campy als auch effektiv ist.
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